Obwohl die Bewohner der Favelas in der Südzonen São Paulos Zugang zum SUS haben, ist die für die Behandlungen vorgesehene Zeit nicht ausreichend, damit die Patienten ausführlich über ihre Symptome sprechen und verstehen können, wie sich die Krankheit in ihrer Biografie zeigt. Es zeigt sich, dass die Patienten dieser Gemeinschaften ein anderes Bewusstsein haben: Sie möchten für sich selbst sorgen, sind mit gesunder Ernährung und Bewegung vertraut, suchen nach Entmedizinisierung und nach natürlichen, verhaltensorientierten Behandlungsstrategien. Um dies zu ermöglichen, ist es jedoch notwendig, eine Beziehung zum Fachmann aufzubauen und einen einfachen Zugang zu haben, um in die Praxis zurückzukehren.